Klimaanlagen sind schon seit langem nicht mehr ein Privileg von Flughafenhallen und großen Shoppingzentren. Sie wurden heutzutage zu einen leistbaren Komfort in Fitnesszentren, im Auto, in Büros sowie in Wohnungen und Häusern. Angenehme Kühle kann jedoch ihren Tribut fordern. Klimaanlagen können eine Reihe von Gesundheitsschwierigkeiten mit sich bringen, darunter auch Augenprobleme.
Klimaanlagen bedeuten das Risiko des Auftretens und der vermehrten Ansammlung von schädlichen Mikroorganismen. Diese können durch das Einatmen in den Körper gelangen. Dr.Pavel Stodulka beschreibt, welche häufigsten Augenprobleme im Zusammenhang mit der Klimaanlage auftreten können: „Am anfälligsten sind Menschen, die an einer reduzierten Fähigkeit Tränen zu bilden oder an einer schlechteren Qualität des Tränenfilms, leiden. Diesen Menschen begegnen dann die Ärzte in den Augenambulanzen. Die Patienten beschreiben unangenehme Symptome wie ein Gefühl von Sand in den Augen, Brennen, Schneiden oder auch paradoxerweise vermehrtes Tränen der Augen.” Die ersten Symptome sollten nicht unterschätzt werden. Sie könnten zu einer Verschlechterung der Beschwerden führen und zur Schwächung des natürlichen Schutzes der Augenoberfläche. Somit droht auch ein höheres Infektionsrisiko und die Entstehung einer Hornhautentzündung.
Die regelmäßige Anwendung der sogenannten konservierungsmittelfreien künstlichen Tränen, die die Augenoberfläche befeuchten, kann als Hilfe für die Augen dienen. Günstig ist es, mit der Anwendung präventiv, noch vor dem Auftreten der Beschwerden zu beginnen. Eine Erleichterung bewirken sie aber auch dann, wenn die Augenreizung bzw. die Trockenheit bereits spürbar sind. Künstliche Tränen sind ohne weiteres in der Apotheke erhältlich. “Eine gute Erfahrung haben wir auch mit Produkten, die Hyaluronsäure enthalten, da diese gut verträglich ist und einen stabilen Tränenfilm unterstützt. Den mit Klimaanlagen zusammenhängenden Gesundheitsproblemen kann auch durch die richtige Einstellung der Luftfeuchtigkeit, der Intensität der Luftströmung im Raum (nicht Richtung Körper) sowie durch regelmäßige Lüftung der klimatisierten Räumlichkeit vorgebeugt werden,“ empfiehlt Dr.Pavel Stodulka.