Die Pollensaison ist da und mit ihr auch die lästigen Allergien. Etwa die Hälfte der Allergiker leidet unter Augenbeschwerden. Was müssen Sie tun, damit sich der Verlauf der Pollenallergie für Sie am angenehmsten gestalten lässt?
Das häufigste Symptom der Augenallergie ist eine Bindehautentzündung, die sich durch Rötung, Juckreiz und tränen der Augen manifestiert. Die Probleme treten vor allem im Frühjahr auf, da sie durch Pollen in der Luft verursacht werden.
Wie Sie sich am besten vor der Allergie schützen können, verrät Dr. Stodulka: „Das Wichtigste im Umgang mit den Allergien ist den Kontakt mit dem Allergen zu vermeiden. Es ist wichtig die Orte zu meiden, von denen wir wissen, dass sie uns Probleme verursachen, vor allem sehr staubige Orte oder solche Orte, wo die Pflanzen vermehrt vorkommen, die uns stören.“ Falls wir solche Orte nicht ganz meiden können, hilft auch eine Sonnenbrille, die zumindest einen Teil der Allergene von den Augen fern hält. „Wenn dann aber die ersten Symptome zum Vorschein kommen, hilft sehr gut die Augen mit kaltem Wasser durchzuspülen und sie so zu reinigen“, sagt Dr. Stodulka. Allergien können in jedem Alter auftreten. Vielen Menschen ist es am Anfang gar nicht bekannt, dass sie an einer
Allergie leiden. Wann ist es ratsam einen Arzt aufzusuchen? „Symptome einer Augenallergie sind verschieden und oft sehr unauffällig. Bei Menschen, die regelmäßig einen Augenarzt aufsuchen, wird die Erkrankung oft erkannt, noch bevor die Symptome stärker auftreten. Wenn signifikante Augenallergie auftritt, sollte der Arzt unverzüglich aufgesucht werden. Wenn die Beschwerden moderat verlaufen aber dennoch bestehen, sollte der Arzt innerhalb von drei Tagen aufgesucht werden. Während einer akuten Phase sollte auf Kontaktlinsen verzichtet werden. Ein Arztbesuch ist wegen der Gefahr von Folgekomplikationen notwendig. Am besten ist es, die Ursache herauszufinden und mit dem Arzt gemeinsam die Allergie umfassend zu behandeln. Ähnlich wie bei anderen Allergien ist es oft nicht möglich, die Augenallergie ganz zu heilen. Vorgeschriebene Augentropfen oder Medikamente helfen aber in den meisten Fällen zumindest unangenehme Symptome erheblich zu senken, wenn nicht sogar vollständig zu eliminieren,“ erklärt Pavel Stodulka.