Sonne, Sand, Cyanobakterien (Blaualgen) und Wind können die Sehkraft schädigen. Die Urlaubszeit beginnt und in Österreich gibt es immer mehr Menschen, die sich für den Urlaub im Heimatland entscheiden. Ob die Österreicher im Ausland oder zuhause Urlaub machen, sie sollten immer eine Sonnenbrille mitführen. Die scharfen Sonnenstrahlen sind jedoch nicht der einzige schädliche Faktor, dem die Sehkraft im Urlaub ausgesetzt ist.
Die scharfen Sonnenstrahlen sind jedoch nicht der einzige schädliche Faktor, dem die Sehkraft im Urlaub ausgesetzt ist. Grelles Sonnenlicht ist einer der häufigsten Faktoren, der das Sehen im Urlaub negativ beeinflusst. Sonnenbrillen mit einem hochwertigen UV-Filter sind daher unabdingbar. Geschützt müssen auch die Kinderaugen vor den Sonnenstrahlen werden. “Der Standard-UV-Filter, der für alle gängigen Sonnenbrillen verwendet wird, beträgt den Wert 400. Dieser reicht völlig aus, um die Augen sowohl in Österreich als auch am Meer zu schützen. Insbesondere sollten Kinderaugen vor der UV-Strahlung am Meer oder in hohen Lagen geschützt werden. Wenn ein Erwachsener keine Sonnenbrille trägt, ist das nicht so gefährlich, wie wenn ein Kind keine trägt”, sagte Frau Dr. Rumpova.
Sonnenstrahlen können nicht nur schmerzhafte Entzündungen verursachen, sondern auch Katarakte, die nur durch eine Operation beseitigt werden können. “Wenn die Augen längere Zeit der UV-Strahlung ausgesetzt sind, kann die Oberfläche der Bindehaut und der Hornhaut geschädigt werden. Dies kann zu einer Entzündung der Hornhaut oder Bindehaut führen, die sich oft durch Brennen und Rötung des Auges und der Augenlider äußert. Diese Zustände sind sehr unangenehm, schmerzhaft und lästig, obwohl sie normalerweise keine Dauerschäden hinterlassen und mit Augentropfen und Salben gut behandelt werden können. Ein größeres Problem kann bei Allergikern auftreten, bei denen die Entzündungen chronisch werden können. Ein längerer Aufenthalt in der starken Sonne kann Katarakte und in einigen Fällen bei direktem Blick in die Sonne auch irreversible Schäden der Netzhaut verursachen. Schauen Sie deshalb niemals direkt in die Sonne. Es ist nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich “, warnt Dr. Pavel Stodulka.
Die Sonne birgt nicht die einzige Gefahr für die Augen. Salzwasser, Sand oder Wind können ebenfalls die Sehkraft schädigen. “Auch Salzwasser reizt die Augen und verursacht ein Brennen und Jucken. Das Gleiche gilt für den stärkeren Wind oder die Sandkörner, die am Strand leicht in die Augen gelangen können. Die Einwirkung von Wind oder Salzwasser kann eine Konjunktivitis verursachen, die immer mit geeigneten Tropfen behandelt werden muss”, sagte Dr. Pavel Stodulka.
Aber nicht einmal die österreichischen Gewässer sind für die menschlichen Augen völlig sicher. “In heimischen Schwimmbädern ist oft sehr viel Chlor vorhanden, der sich negativ auf die Oberfläche des menschlichen Auges auswirkt. Häufig treten Brennen, Jucken und Rötungen des Auges auf. Diese Beschwerden können zu Bindehautentzündung führen. In Teichen, in denen ein natürliches und daher nicht aufbereitetes Wasser vorhanden ist, ist die geeignete Umgebung für Bakterien und Viren. Am häufigsten vermehren sich dort Cyanobakterien, früher auch Blaualgen genannt. Diese können Entzündungen der Bindehaut bis zur Hornhaut verursachen, die zu einer ernsthaften Sehgefahr führen kann. Daher ist wichtig die Augen z.B. durch Schwimm- oder Taucherbrillen zu schützen”, so Dr. Pavel Stodulka.