Dr.Pavel Stodulka, FEBOS-CR wird beim 33. Internationalen Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen (DOC) Vorträge halten. Der Kongress wird vom 17. – 19. Juni online stattfinden.
Dr.Pavel Stodulka wird dem Publikum insgesamt vier Vorträge präsentieren. Der erste Vortrag befasst sich mit dem Fall eines 45-jährigen Patienten mit 8 Dioptrien bei Weitsichtigkeit, bei dem Dr. Stodulka eine Augenoperation mit der Implantation einer phakischen Linse wählte. Dieser Linsentyp wird seit langem an den Augenkliniken Gemini mit sehr guten Ergebnissen eingesetzt. Insbesondere bei Patienten, bei denen eine Augenlaseroperation nicht durchgeführt werden kann.
Die zweite Fallstudie befasst sich mit einem 50-jährigen Patienten, der aufgrund von Presbyopie, also Alterssichtigkeit, eine Lesebrille benötigt. Bei ihm wählte Dr. Stodulka eine Korrektur mittels einer Hornhautmikrolinse aus biosynthetischem Material. Anschließend wird eine Publikumsdebatte über die gewählte Vorgangsweise folgen. Die biosynthetische Mikrolinse ist eine Erfindung von Dr. Stodulka und wird in Schweden hergestellt.
Bestandteil der Präsentation wird auch der ungewöhnliche Fall einer künstlichen Hornhautimplantation bei einem polnischen Patienten sein, der nach einem Unfall 16 Jahre blind war. Im Jahr 2020 gelang es Dr. Stodulka mit seinem Operationsteam der Augenklinik Gemini diesem Patienten das Sehvermögen wieder zurückzugeben. In einer anspruchsvollen und langen Operation wurde ihm eine künstliche Hornhaut der Bostonart implantiert. Diese Hornhaut ist oft die einzige Chance für Patienten wieder sehen zu können, deren Augen die Hornhaut eines menschlichen Hornhautspenders nicht annehmen würden.
Präsentiert werden auch die Testergebnisse des Pilotprojekts zur Beseitigung des Grauen Stars mit dem Femtomatrix-Laser mit Roboterarm. Dieser wurde von der französischen Firma Keranova entwickelt, wobei es sich um den schnellsten Laser zur Operation einer Augenlinse handelt. Erstmals wurde er weltweit an der Augenklinik Gemini in Zlín eingesetzt. Diese Innovationen sollten künftig eine noch schonendere Operation des Grauen Stars ermöglichen sowie außerordentlich präzise Ergebnisse und eine kürzere Eingriffszeit bringen.