Ist eine Augenlaseroperation für jeden geeignet?

Augenlaseroperationen sind äußerst schonend und sicher. Jedes Jahr werden in den Augenkliniken Gemini tausende Operationen durchgeführt. Der Eingriff ist aber nicht für jeden geeignet. Wichtige Kriterien sind das Alter und die eigentlichen Parameter des Auges. Falls eine Augenlaserkorrektur für die Patient*innen keine geeignete Lösung ist, gibt es andere Möglichkeiten, um die Dioptrien loszuwerden.

Mit dem Eingriff können Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus, bzw. eine kombinierte Fehlsichtigkeit beseitigt werden. Der Eingriff ist schmerzfrei, hat im Vergleich zu anderen Operationen eine schnelle Rekonvaleszenz und wird unter Lokalanästhesie durch Betäubung mittels Eintropfen durchgeführt. Vor dem eigentlichen Eingriff unterziehen sich die Patient*innen einer gründlichen Augenuntersuchung. Dies schließt z. B. das Messen der Hornhautparameter und des Augendrucks ein sowie die Untersuchung der Netzhaut, aber auch der Qualität des Tränenfilms. Bei bis zu einem Drittel der Patient*innen stellt sich bei der Untersuchung heraus, dass diese für eine Augenlaseroperation nicht geeignet sind. Meistens aus folgenden Gründen:
1. ALTER
Geeignete Kandidat*innen sind Patient*innen im Alter zwischen 18 und 45 Jahren. Im späteren Alter verliert das Auge die natürliche Fähigkeit der Scharfeinstellung, dadurch entsteht der Bedarf einer Lesebrille. In einem solchen Fall kann die Lasermethode nicht mehr angewandt werden und Ärzt*innen schlagen mögliche Alternativen vor, wie die Patient*innen ohne Brillen oder Kontaktlinsen auskommen können, z. B. durch das Einsetzen einer Mikrolinse oder einer künstlichen Linse. Diese Eingriffe sind gleichfalls schmerzfrei, sicher und werden unter örtlicher Betäubung durchgeführt.
2. HORNHAUTZUSTAND
Die Hornhautdicke ist vor allem genetisch bedingt. Die Augenlaseroperation basiert auf der Entfernung eines Hornhautteils, sodass null Dioptrien erreicht werden. An erster Stelle steht immer die Sicherheit der Patient*innen. Falls also die Hornhaut zu dünn ist, empfiehlt der Arzt eine der intraokularen Operationen. Diese Eingriffe können in jedem Alter durchgeführt werden. Es gibt allerdings auch andere Hornhautbefunde wie Keratokonus, Hornhauttopographie usw., die eine Laserkorrektur nicht ermöglichen.
DAS TROCKENE-AUGE-SYNDROM
Das trockene Auge wurde zur Zivilisationskrankheit des 21. Jahrhunderts. Am meisten kämpfen damit jene Menschen, die viele Stunden am Computer arbeiten. Meist verursacht dies das starre Schauen innerhalb einer bestimmten Entfernung. Die Folge ist Brennen, Schneiden, das Gefühl eines Fremdkörpers im Auge. Die Beschwerden werden mit Augentropfen bzw. den künstlichen Tränen behandelt. Im Fall einer minderen Qualität des Tränenfilms muss diese zuerst behandelt werden und erst danach können sich die Patient*innen einer Dioptrien Korrektur mit Laser unterziehen.