Wenn einem im Winter der kalte Wind ins Gesicht bläst, fangen schon einmal die Augen an zu tränen. Da freut man sich, wenn man sich wieder ins Warme flüchten kann. Doch auch die Heizungsluft kann unseren Augen zu schaffen machen. Nicht selten kommt es zu trockenen und gereizten Augen oder gar Infektionen.
Warum kommt es zu gereizten Augen?
Vor allem Kontaktlinsenträgern macht ein trockenes Auge aufgrund der geringen Luftfeuchtigkeit in beheizten Räumen zu schaffen. Wenn nicht genügend Tränenflüssigkeit produziert wird und die Schleimhäute austrocknen, kann sich ein Reizungsgefühl bemerkbar machen. Dabei sind Tränen wichtig für die Gesundheit des Auges. Wird das Sinnesorgan nicht ausreichend mit Tränenflüssigkeit versorgt, kann das auch nachhaltige Schäden verursachen. Sie ist zuständig für die Sauerstoffversorgung der Hornhaut, dient als Schutz vor Infektionen und soll zusätzlich für ein scharfes Sehen Unebenheiten auf der Hornhaut ausgleichen. Leidet man an trockenen Augen, wird demnach die Sehfähigkeit beeinträchtig und die Infektionsgefahr erhöht sich.
Trockene Augen: Symptome
Weitere Symptome von trockenen Augen sind:
- Erweiterungen der Blutgefäße in der Bindehaut und somit entstehende Rötungen im normalerweise weißen Bereich des Auges
- Brennen oder Juckreiz
- Geschwollene Augenlider
- Kratzendes Fremdkörpergefühl
- Schleimabsonderung der Augen, besonders am Morgen
- Übermüdungs- und Anstrengungsgefühl
- Empfinden eines Druckgefühls an den Augen
- Schmerzende oder stark tränende Augen
- Lichtempfindlichkeit
Während viele Menschen hin und wieder mit trockenen Augen kämpfen, gibt es auch jene, die langfristig an gereizten und trockenen Augen leiden.
Im schlimmsten Fall kann es außerdem zu einer chronischen Hornhautentzündung kommen. Nicht selten werden Augenentzündungen unterschätzt. Dabei kann eine schnelle und zielführende Behandlung oftmals zur raschen Linderung der Beschwerden führen.
Trockene Heizungsluft: Diese Tipps verbessern das Raumklima
Um selbst erste Linderung oder Besserung zu erreichen, können folgende Tipps in Erwägung gezogen werden:
- Es ist ratsam, besonders in beheizten Räumen mehrmals täglich ordentlich durchzulüften. Dadurch kann neue Feuchtigkeit in den Raum gelangen.
- Auch Luftbefeuchter oder eine Schüssel Wasser auf der Heizung können die Luftfeuchtigkeit bei trockener Raumluft erhöhen.
- Ebenso sollten Sie auf Duftkerzen oder Räucherstäbchen verzichten.
- Ist das nicht ausreichend, sollte man sich selbst an die frische Luft begeben. Durch einen Spaziergang im Freien entfliehen Sie der trockenen Heizungsluft.
- Auch kühlende Augenmasken können Linderung verschaffen.
- Vor allem bei Bildschirmarbeiten vergessen wir oft ausreichend zu Blinzeln. Dies ist jedoch der einfachste und wichtigste Schritt, um das Auge mit körpereigener Tränenflüssigkeit zu versorgen und diese auf dem Auge zu verteilen.
Helfen diese Ratschläge nicht weiter, besteht zusätzlich die Möglichkeit, Augentropfen anzuwenden. Hierfür sollten Sie Ihren Augenarzt zu Rate ziehen, um die geeignete Behandlung zu finden.
Dry Eye Syndrom
Wer an einer chronischen Augentrockenheit, dem Dry Eye Syndrom, leidet, bei dem liegt die Ursache in einer Störung des dreischichtigen Tränenfilms. Für diese Patienten sind Augentropfen aus eigenem Blut eine mögliche Option. Diese Tropfen werden mit der ENDORET-Technologie hergestellt. Diese zielt auf die Zellregeneration mithilfe eigener Proteinanwendung ab. Damit werden keine Konservierungsstoffe benötigt, die Nebenwirkungen erzeugen könnten. So kann eine Verbesserung hinsichtlich der Augentrockenheit erzielt werden. Hier finden Sie weitere Informationen zur Behandlung.