Unabhängig davon, welcher Operation Sie sich unterziehen, sich eine Zeitlang auszuruhen, ist sehr wichtig. Bei jedem Menschen handelt es sich um einen individuellen Erholungsprozess und selbst die Zeit der Rekonvaleszenz ist daher unterschiedlich. Mit dem Sport sollte man nach einer Rücksprache mit der Ärztin oder dem Arzt allmählich beginnen, ohne große unnötige Belastung.
Mit der physischen Verfassung der Patient*innen ist auch größtenteils die psychische Verfassung verbunden, daher bemühen sich die Ärzt*innen, die Patient*innen möglichst minimal einzuschränken und ihnen die gewohnten Dinge nicht zu verbieten. Also, wenn Sie gewöhnlich joggen, können Sie sich im Fall einer Augenlaseroperation Ihre Laufschuhe sogar schon am fünften Tag anziehen. Aber natürlich mit einer Sportschutzbrille, die ihre Augen vor Wind und Verunreinigung schützt. Komplikationen können auch beim Reiben der Augen entstehen. Eine unglückliche Berührung könnte zur Faltenbildung der Lamelle führen, die nach der Operation noch nicht vollständig verheilt ist. Leichtes Joggen, Radfahren oder Gehen sollte Ihnen in keiner Weise schaden.
Aber Vorsicht beim Schwimmen. Vom Tauchen wird nach der Operation im Allgemeinen abgeraten. Es besteht ein hohes Risiko einer Augeninfektion. Schwimmen Sie lieber mit dem Kopf über der Wasseroberfläche, idealerweise mit einer Schwimmbrille, damit kein Wasser in Ihre Augen gelangt. Leistungsschwimmern wird empfohlen, erst nach einem Monat wieder voll zu schwimmen.
Bei Kontaktsportarten empfehlen die Ärzt*innen lamellenlose OP-Methoden, da die Lamelle im Auge durch einen schweren Schlag auch nach längerer Zeit nach der Operation Schaden erleiden könnte. Eine Rückkehr zu Boxen, Judo, Karate und anderen Kampfsportarten wird ungefähr nach einem Monat empfohlen.
Die Athleten können mit einem leichten Training bereits eine Woche nach dem Eingriff beginnen.
Wesentlich ist, sich nicht unnötig zu überanstrengen und sich nicht übermäßig zu belasten, damit die Immunabwehr nicht geschwächt wird, die für die Heilung des Körpers sehr wichtig ist. Nach der Operation arbeitet das Immunsystem zu 100 % an der Heilung des Auges. Wenn die Patient*innen den Körper überlasten und ein Muskelkater entsteht, muss sich das Immunsystem auch anderen Körperteilen widmen, was die Heilung des Auges verlangsamen kann.